Ernährung im Wandel
Maßnahme 4
Der Wandel im Klima bringt auch einen gewissen Wandel in der Ernährung mit sich. Die verfügbaren Lebensmittel ändern sich ebenso wie der Nahrungsbedarf. Aufgrund steigender Temperaturen gedeihen heute schon Nahrungspflanzen in unserer Region, die vor wenigen Jahren entweder hier noch nicht gewachsen wären oder zumindest keine ausreichende Qualität und Quantität entwickelt hätten. Während viele Arten bzw. Sorten durch geänderte Bedingungen unter Stress geraten und schließlich „abwandern“, kommen durch „natürliche“ Abläufe oder durch Menschen gelenkt andere in der regionalen Landwirtschaft an.
Produzenten, Verarbeiter, Vermarkter und Konsumierende sollen auf den Wandel in der Lebensmittelverfügbarkeit aufmerksam gemacht werden und eine bessere Vernetzung ermöglicht werden.
Die Anpassung an den Klimawandel im Zusammenhang mit Ernährung ist von großer Bedeutung, da der Klimawandel erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft, Nahrungsmittelsysteme und Ernährungssicherheit hat.
Hier sind einige wichtige Aspekte, die beachtet werden sollten:
Diversifizierung der Nahrungsmittelquellen:
Eine breitere Palette von Nahrungsmitteln und Nahrungsquellen kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von anfälligen Ernten und Ernährungssystemen zu verringern. Dies bedeutet, verschiedene Pflanzen- und Tierarten in die Ernährung einzubeziehen.
Lokale und saisonale Lebensmittel:
Die Förderung von Lebensmitteln, die in der Nähe produziert und in der Saison geerntet werden, kann die Anfälligkeit gegenüber klimatischen Veränderungen reduzieren, da sie oft weniger anfällig für Transportunterbrechungen und Wetterextreme sind.
Anpassungsfähige Landwirtschaftspraktiken:
Landwirte sollten auf klimatische Veränderungen reagieren, indem sie anpassungsfähige landwirtschaftliche Praktiken wie Fruchtwechsel, verbesserte Wassernutzung und widerstandsfähige Sorten einsetzen.
Wassermanagement:
Effizientes Wassermanagement ist entscheidend, da der Klimawandel zu Wasserknappheit und -überschuss führen kann. Dies betrifft sowohl die Landwirtschaft als auch die Ernährungssicherheit.
Reduzierung von Lebensmittelverschwendung:
Lebensmittelverschwendung trägt zum Klimawandel bei und verschärft die Nahrungsmittelknappheit. Die Reduzierung der Verschwendung von Lebensmitteln ist daher von großer Bedeutung.
Ernährungsbildung:
Bildung und Bewusstsein über nachhaltige Ernährungsgewohnheiten können dazu beitragen, den Druck auf Ressourcen zu verringern und die Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen.
Zugang zu Finanzierung und Ressourcen:
Landwirte und Gemeinschaften, die von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, benötigen Zugang zu Finanzierung und Ressourcen, um ihre Anpassungsmaßnahmen umzusetzen.
Gesundes Essen fördern:
Eine ausgewogene Ernährung mit einem höheren Anteil an pflanzlichen Nahrungsmitteln und weniger verarbeiteten Lebensmitteln kann nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Umweltbelastung reduzieren.
Politik und internationale Zusammenarbeit:
Regierungen und internationale Organisationen müssen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel unterstützen und die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft und Ernährung fördern.
Forschung und Innovation:
Die Entwicklung neuer Technologien und Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel ist entscheidend. Dies umfasst auch die Züchtung von klimaangepassten Sorten und die Entwicklung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken.
Die Anpassung an den Klimawandel im Kontext der Ernährung erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl individuelle als auch kollektive Anstrengungen erfordert, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.
KLAR! Region Horn
mit Andrea Wittmann
Vegane Kochkurse
Wer den Anspruch „nachhaltig und klimafreundlich“ ernst nimmt, muss sich notwendigerweise mit der pflanzlichen Ernährung beschäftigen. Co2 Emission, Wasser- und Landverbrauch sprechen für sich. Nach wie vor hält sich der Mythos, vegan sei kompliziert, teuer und Ersatzprodukt – lastig. Dass dem nicht so ist, zeigen wir un unseren Kochkursen mit Andrea Wittmann (www.veganwerden.info). Wir bereiten mit regionalen Grundnahrungsmitteln schnelle, einfache und köstliche Gerichte zu.
Bewusstsein schaffen und individuelle Gewohnheiten verändern sind Schlüsselfaktoren, die gebildet werden müssen, um all die Faktoren umzusetzen die wesentlich sind für die Klimawandelanpassung.
Durch unsere veganen Kochkurse bauen wir Brücken zwischen „konventionell“ und „vegan“, zwischen „das haben wir immer so gemacht“ und „mal was Neues probieren“, der erste Schritt – die ersten Schritte sind damit erfolgreich gemacht.
Veranstaltungsort: Seminarküche der LK-Technik in Mold 72 3580 Horn
Programm – Frühjahr 2023:
Programm – Herbst 2023:
Nachlese zu den veganen Kochkursen
KLAR! Region Horn
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung und Zusammenstellung der Menüs bei:
StRin Dipl.-Pädin Monika Müllner
Fachvorständin für Ernährungswirtschaft – HLW Horn
KLAR! Region Horn
Wer kennt es nicht? Ein abgelaufenes Joghurt, ein schmrumpelig gewordener Apfel oder die Reste vom Gericht des Vortags. Schnell wandern diese Lebensmittel in den Müll. So wird unser aller Zuhause mit der Tonne zum Tatort und wir werden damit Teil einer Gesellschaft, die massiv wertvolle Lebensmittel verschwendet.
!! Ein drittel der weltweit produzierten Lebensmittel landen im Müll !!
!! Österreich ist mitverantwortlich für rund eine Mio t vermeidbarer Lebensmittelabfälle pro Jahr
Die verschwendete Million Tonnen an Lebensmitteln in Österreich lässt sich in fünf Bereiche gliedern:
– Privathaushalt
– Außer-Haus-Verzehr
– Verarbeitung
– Supermarkt; Großhandel
– landwirtschaftliche Herstellung
Der größte Verschwender ist der Privathaushalt mit einem Anteil von 58 Prozent. Die Verschwendung passiert hier schleichend. Immer wieder verschwenden wir im Haushalt kleine Mengen an Lebensmitteln wie etwa hart gewordenes Brot, Reste vom Vortag oder schimmelig gewordene Marmeladen. Zudem landen immer wieder einwandfreie Proukte mit überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum im Müll. So verlieren österreichische Haushalte im Schnitt 800 Euro im Jahr, die sie für Lebensmittel ausgeben, die sie nicht konsumieren, die im Rest- oder Biomüll entsorgt werden oder im Kompost landen. Das entspricht etwas mehr, als das Haushaltsbudget (Ernährung, alkoholfreie Getränke) welches wir für zwei Monate ausgeben.
Inserat in den 15 Gemeindezeitungen der KLAR! Region Horn | 2022-11
KLAR! Region Horn
“Neuer Pflanzenbau” – Sorten mit verbesserter Ökostabilität
Der Pflanzenbau in Österreich ist bedingt durch den Klimawandel zunehmend von Schäden insbesondere infolge von Trockenheit und Niederschlagsdefiziten betroffen.
Um eine nachhaltige Ernährungssicherung sicherzustellen, benötigt die heimische Landwirtschaft neue Pflanzensorten als wichtige Klimawande-Anpassungsmaßnahme.
Die mit dem Klimawandel einhergehende Zunahme an Hitzeperioden, untypische Niederschlagsverteilung, sowie ein sich veränderndes Spektrum an Pflanzenkrankheiten oder bedingt durch die milderen Winter vermehrt auftretende Pflanzenschädlinge werden den Ackerbau in Österreich in Zukunft erschweren. Diese veränderten Anbaubedingungen werden sich negativ auf die Ertragsleistung von etablierten Sorten auswirken. Der Klimawandel stellt also eine existenzielle Bedrohung für die Ernährungssicherung in Österreich dar. Die Entwicklung von neuen, klimafitten Sorten ist daher von großer Wichtigkeit.
weiterlesen auf: https://www.ages.at/forschung/projekt-highlights/klimafit
Waldviertler Biohof Ringl | Kichererbsen
Familie Herzog-Strasser | Kichererbsen
Sonja und Bernhard Klutz | Tofu
Biohof Widerna | Sojabohnen
Ewald Fröhlich | Österreichischer Reis
Martin Aschauer | Waldviertler Wassermelonen
KLAR! Region Horn
Der Wunsch nach heimischen Produkten aus der Region hat zunehmend einen hohen Stellenwert! Auch “neue” Lebensmittel werden regional schon vereinzelt angeboten.
Doch stellt sich oft die Frage: “Wo bekomme ich was?”
Mit “Food for Future” stellt die KLAR! Region Horn einen Plattform zur Verfügung, wo nach Infos von Anbietern regionaler Lebensmittel aus heimischen Anbau veröffentlicht werden können.
Bei Interesse gerne ein Mail schicken.
Sortierung nach Gemeinden / alphabetisch
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
---|---|---|
Familie Herzog | T: 0664 7614448 | Kichererbsen, glutenfreies Kichererbsenmehl |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
---|---|---|
BARTH Alfred | T: 0664 581 6 588 | Freilandeier, Kümmel, Waldviertler Graumohn, Speisekartoffeln, Kürbiskernöl |
BRANDSTETTER Philipp Ing. | T: 0664 345 4 753 | Zwiebel |
DAIM Gottfried | T: 02958 82 5 51 | Bio-Weine, Bio-Frizzante |
FALK Andreas | T: 0664 140 3 733 | Eier aus Bodenhaltung |
GNAUER Martin | T: 0664 253 4 013 | Lammwurst & -fleisch; Schafwollpellets (Düngemittel) |
HARTNER Hannes | T: 0664 145 3 192 | Freilandeier und Speisekartoffeln |
HASLINGER-FENZL Franz | T: 0664 202 2 723 | Wein (GV, Riesling), Traubensaft |
HOGL Karl | T: 0664 113 1 138 | Speisekartoffeln, Christbäume |
MATZI Herbert und Michaela | T: 0699 191 96 399 | Honig, Marmelade (auch ausgefallene Sorten) |
MAURER Franz | T: 0664 505 8 314 | Apfelsaft (naturtrüb), Traubensaft, Wein (GV, Riesling), Frizzante |
TRAUNER Erich | T: 0664 521 4 777 | Kürbiskernöl |
WINKLER Reinhard | T: 0664 202 1 196 | Kürbiskernöl und Speisekartoffeln, Christbäume |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
---|---|---|
LINSBAUER Paul | Biohof | https://www.bio-austria.at/biobauer/biohof-linsbauer-gesnbr
T: 0676 77 87 248 | Kartoffel, Dinkel, Einkorn, Mehle und Schrote, Erbsen, Linsen Pferdebohnen |
Martha’s Bauernladen, Frau Resel | T: 0664 868 56 52 | |
PRAND-STRITZKO Luzia und Erich | https://prand-stritzko.at/
T: 0664 142 69 11 | Freilandeier, Raps, Weizen, Roggen, Gerste, Triticale, Ölkürbis, Mariendistel, Sonnenblumen, Mohn |
SCHMUTZ Robert | Imkerei | https://www.bienenlandl.at/imker/robert-schmutz
T: 0650 900 99 65 | Blütenhonig, Akazienhonig, Cremehonig, getrocknete Früchte mit Honig, Likör, Honigbier, Brand, Kerzen, Zuckerln, Bienenlandschokolade |
URBAN Katja | Bauernmarkt | T: 0664 58 43 554 |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
---|---|---|
ANDRES Michael | T: 0664 936 5 894 | Kartoffeln, Kürbiskernprodukte, Wein |
FÜHRER Franz | https://weinbau-fuehrer.at
T: 0664 323 8 980 | Wein |
HOFBAUER Daniel | Edelbrand Hofbauer | https://www.edelbrandhofbauer.com/
T: 0664 400 1 106 | Edelbrände |
KOLM Felix | Biogut | T: 0664 494 2 127 | Kartoffeln, Zwiebel, Knoblauch, Essiggurken und Fleisch |
KUSDAT Silvia | Backstube | T: 02983 28 2 84 | Zuckerbäckerei, Konditoreiwaren |
LANG Rupert | T: 0664 373 4 750 | Waldviertler Graumohn, Kürbiskernöl, Kürbiskerne |
NENDWWICH Walter | T: 0664 393 9 103 | Dinkel- und Kürbiskernprodukte |
NEUNTEUFEL Rosina | T: 0664 734 33 241 | Senf und Kürbiskernöl |
VEIGL Josef | T: 0664 459 0 952 | Honig |
ZECHMEISTER Herbert | T: 0664 163 5 925 | Landwirtschaftliche Produkte |
ZEITELBERGER Manfred | https://www.manibaeckt.at/
T: 0664 736 54 514 | Backstube |
ZIEGLER Martin | T: 0677 631 09 226 | Landwirtschaftliche Produkte |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
---|---|---|
Biohof Spitaler | T: 0664 165 78 76 | Brot, Teigwaren, Getreide, Ölfrüchte, Gewürze, Säfte, Fruchtaufstriche, Gemüse, Einmachgemüse |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
---|---|---|
VLASATY Christian | https://www.wirtshausknödelmanufaktur.at
T: 0664 514 97 23 | Knödel |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
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BAUER Christoph Hofladen Bauer | T: 0676 77 87 248 | Eier, Kartoffel, Kipfler, Zwiebel |
HOFER Herbert Waldbauer | T: 02983 2212 | Christbäume |
KRENN Gerald Obstverarbeitung Krenn | www.obstverarbeitung-krenn.at
T: 0650 55 12 112 | Sirup, Marmeladen, Zigarrenbrand, Edelbrände, Liköre |
LEUTGEB Adolf Hofladen Leutgeb | www.hofladen-leutgeb.at
T: 0664 39 02 772 | Dinkel, Dinkelmehl, Freilandeier, Honig, Kartoffel, Kürbis, Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Natursäfte, Öl, Weine |
MADER Sonja und Christoph Kürbisprodukte | www.kuerbisprodukte.at
T: 0664 403 4919 | Knabberkerne, Kürbiskernöl, Kürbisschokolade |
RAITH Maria und Franz Christbaumhof | www.christbaumhof-raith.at
T: 0664 456 04 30 | Christbäume |
SCHILLER Marion und Simon Ab Hof Verkauf | T: 0664 63 37 272 | Milchprodukte, Eier, Nudel, Kürbiskernöl, Wein, Schnäpse, Traubensaft |
WETTER Helga | www.wetter-brennerei.at
T: 0676 430 1119 | Edelbrände, Fruchtsäfte |
ZAHRL Petra Kürbiskernöle | www.petras.at
T: 0699 111 588 09 | Kürbiskernöl |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
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BRUNNER Gabi und Franz | https://humus-macht-leben.com
T: 0664 54 83 683 | Speisekartoffel |
HABENICHT Christof | T: 0664 106 97 57 | Kürbiskernprodukte |
RIEDER Michael | T: 0664 923 84 03 | Speisekartoffel |
ROSSNAGL Christian und Sabine | https://www.rossnagl.at
T: 02982 30 7 96 | Edelbrände, Fruchtsäfte, Liköre, Most, Erdäpfel |
STEINBÖCK Andrea | http://www.biohof-steinboeck.at
T: 02982 4432 | Gemüse (inkl. Erdäpfel) , Kräuter |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
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BRAND Familie | T: 0664 879 3 185 | Wein und Honig |
ECKER Josef | http://www.weingut-ecker.com
T: 0699 126 14 066 | Wein |
GREIL Josef | https://greil-wein.at
T: 0664 475 0 612 | Wein |
KLINGER Karl | https://www.buschenschank-weinbau-klinger.com
T: 0664 413 9 672 | Wein |
KROTTENDORFER Michael und Elfriede | http://www.krottendorfer.at
T: 0676 690 0 167 | Wein |
PASS Gerald | https://weingut-pass.at
T: 02984 3381 | Wein |
SCHMID Anton | https://www.tonischmid.com
T: 02984 37 0 34 | Wein |
STEFAN Christian | T: 0676 643 0 819 | Honig |
VOGLER Heike | https://voglerweine.at
T: 02984 4194 | Wein |
WEBER Herbert | https://weberwein.business.site
T: 0664 394 6 709 | Wein |
Name | Firma | Kontakt | Produkte |
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DITTRICH Franz und Claudia | T: 0664 555 4 667 T: 0664 284 3 603 | Bio-Freilandeier, Bio-Teigwaren, Eierlikör, Nusszwieback, aus Teigwaren div. erzeugte Geschenkartikel |
EICHINGER Peter | https://gutstarrein.org
T: 0664 350 2 084 | Verschiedene Erdäpfelsorten, Zwiebelsorten, Dinkel, Einkorn, Hafer, Roggen, Weizen, Sonnenblumenöl, Hochlandrindfleisch, Wurstwaren, Getreideprodukte und Vodka |
KREHAN Christian | https://krehan-biodemeterhof.at
T: 0664 400 7 081 | Biorindfleisch, Biosonnenblumenöl |
MAYER Irmgard und Franz | http://manhartsberger-winzer.at/mayer-hof
T: 02948 8380 | Wein |
NIRNBERGER Reinhard | T: 0664 761 7 241 T: 0664 9191558 | Wein, Traubensaft und Bio-Kürbiskernöl |
REINTHALER Stefan | https://www.weinkutscher.at
T: 0664 768 7 001 | Wein, Saft |
SCHIENLE Gerhard | T: 02949 448 T: 0664 654 0 707 | Milch |
SCHÖLS Gerhard | T: 0680 507 7 222 | Honig, Bienenwachstücher, div. Honigspezialitäten |
STEINDL Helga und Christoph | https://www.kuerbis-steindl.com
T: 0664 860 3 826 | Kürbisprodukte |
TOTH Josef und Alexandra | T: 0664 487 0 505 | Brot, Gebäck und Mehlspeisen |
TRAUN Gerhard | http://manhartsberger-winzer.at/traun-sortiment
T: 0664 274 0 946 | Obst, Wein, Destillate |
KLAR! Region Horn
Hier wächst Begeisterung
Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel
Die Motivation:
Wir sind überzeugt, dass nur eine Gesellschaft, die Natur und Lebensmittel wertschätzt, zukunftsfähig ist.
Die Umsetzung:
Wir entwickeln innovative und praxisorientierte Konzepte – nachhaltig, wirkungsorientiert und wissenschaftlich fundiert.
Vom (Über)-Lebensmittel zum Wegwerfprodukt
Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel landet weltweit im Müll. Österreich ist Mittäter der Verschwendung und verantwortlich für rund eine Million Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle im Jahr. Damit erlebt das Lebensmittel im 21. Jahrhundert einen drastischen Wertverlust.
Wer kennt es nicht?
Ein, zwei schrumpelig gewordene Äpfel, Reste vom Gericht des Vortags, ein halbes Joghurt in den tiefsten und dunkelsten Ecken des Kühlschranks: Zuhause lassen wir die Tonne zum Tatort werden und sind damit Teil einer Gesellschaft, die massiv wertvolle Lebensmittel verschwendet. Und das nicht nur zuhause: Die Orte der Verschwendung ziehen sich durch die gesamte Wertschöpfungskette: von der landwirtschaftlichen Produktion über die Verarbeitung, die Gastronomie, die Gemeinschaftsverpflegung, den Supermarkt bis zu uns nach Hause. Die Summe der vermeidbaren Lebensmittelabfälle (landwirtschaftliche Produktion ausgenommen) liegt geschätzt bei 902.000 Tonnen, also etwa einer Million Tonnen pro Jahr.
Quelle: https://www.landschafftleben.at/lebensmittelverschwendung
Öko ist in!
Öko ist in! Und war nie wichtiger, als heute.
Wir verraten dir, warum nachhaltige Ernährung wichtig für dich, deine Mitmenschen und die Umwelt ist und liefern dir alltagstaugliche Inspiration für mehr Öko auf deinem Teller.
Was ist nachhaltige Ernährung?
Nachhaltige Ernährung möchte die Ressourcen des Planeten und unserer Umwelt schützen. Dieser Ernährungsstil versucht zum Klimaschutz beizutragen, überflüssigen Müll zu vermeiden und Lebensmittel zu bevorzugen, die fair und ökologisch produziert wurden. Ziel dieses Ernährungssystem ist ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit unseren Ressourcen. Das soll Menschen, Natur und Tieren weltweit ermöglichen, genug zu essen und ein gesundes Leben zu leben. Die wichtigsten Grundsätze nachhaltiger Ernährung sind Lebensmittelauswahl, Produktionsbedingungen, Transport und Lagerung von Lebensmitteln sowie die Zubereitung von Speisen und die Restentsorgung. Mit jedem Einkauf entscheidest du, welche Form der Landwirtschaft und welche Hersteller du unterstützen möchtest.
Warum ist nachhaltige Ernährung wichtig?
Nachhaltige Ernährung ist einer der wichtigsten aktuellen Food Trends. Der gesamte Ernährungsbereich und das, was du isst, haben direkte Auswirkungen auf dein Wohlbefinden, Klima und deine Mitlebewesen.
Wer sich nachhaltig ernährt, entscheidet sich bewusst für und gegen bestimmte Lebensmittel. Nachhaltige Lebensmittel zu wählen, bedeutet automatisch, dass du häufiger zu frischen Lebensmitteln greifst, weniger Pestizidrückstände aufnimmst und dich insgesamt bewusster ernährst.
Die Anbaubedingungen nachhaltiger Lebensmittel orientieren sich in der Regel an einem respektvollen Wertesystem, statt die Interessen der Wirtschaft über alles zu stellen. Pestizidfreier Anbau schützt diejenigen, die auf den Feldern arbeiten.
Ressourcen schonen heißt auch, dass mehr für alle da ist: Ein geringerer Fleischkonsum spart zudem Fläche für Tierhaltung und Futtermittel. Auf dieser gesparten Fläche können beispielsweise Lebensmittel für die Ernährung von Menschen in Hungergebieten angebaut werden.
Nachhaltige Ernährung zollt den begrenzten Ressourcen unseres Planeten und der Arbeit sowie der Energie, die andere Menschen in die Produktion eines Lebensmittels stecken, Respekt. Dazu gehört auch, dir bewusst zu machen, dass zum Beispiel Fleisch nicht aus der Tiefkühltruhe kommt oder Avocados einen immensen Wasserbedarf haben.
Weniger CO2, weniger Pestizide und weniger tierische Lebensmittel schonen die Umwelt und tragen zum Klimaschutz bei. Allein in Deutschland stammt ¼ aller anfallenden Treibhausgasemissionen jährlich aus den Lebensmitteln, die wir konsumieren1.
Je mehr Menschen sich nachhaltig ernähren, desto besser können wir zum ökologischen Gleichgewicht beitragen und desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit für Naturkatastrophen und Hungersnöte. Last but not least: nachfolgende Generationen haben auch noch etwas von der Natur.
Auch wenn die Struktur des Ernährungssystems manchmal den Eindruck vermittelt, dass das, was du isst, eh keinen Unterschied macht: Mit jedem Kauf nachhaltiger Lebensmittel setzt du ein Zeichen und unterstützt einen Zweig der Wirtschaft, der sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzt.
Welche Rolle(n) nimmt die Österreichische Landwirtschaft im…