Schaubruch – Sandsteinabbau (Burgschleinitz-Kühnring)
Koordinaten: 48.62007311541006, 15.810624636537819
Sandsteinschaubruch mit Rastplatz und Kinderspielplatz in Zogelsdorf.
… Der Kalksandstein entstand im Burdigalium und ist älter als die Wiener Leithakalke. Er wird durch Moostierchen (Bryozoa) gebildet und ist auch als Bryozoenkalk oder Nulliporenkalk bekannt. Dieser Stein bildete sich im marinen, bewegten Flachwasserbereich und enthält auch klastische Einschlüsse wie Quarze, Muskovite und Feldspate, die mit Kalkspat oder Blocksparit verbunden sind. Der Kalksandstein kommt in der Region östlich der Böhmischen Masse vor, vor allem um Eggenburg, und ist etwa 5 bis 10 Meter dick. Aufgrund der Stabilität der Böhmischen Masse ist er von hoher Qualität und wenig geklüftet.
Der Abbau des Kalksandsteins reicht bis in die Bronzezeit zurück und endete im 20. Jahrhundert. Wegen seiner Qualität wurde er von Bildhauern bevorzugt genutzt, da er kaum geklüftet ist und in großen Stücken gewonnen werden konnte. Besonders im 12. Jahrhundert wurde er verstärkt genutzt, vor allem für den Kirchenbau in Orten wie Eggenburg, Kuenring, Pulkau und Burgschleinitz.
…in diesem Steinbruch ist der Abbau schon viele Jahre eingestellt. Es ist wichtig zu beachten, dass der Zusammenhang zwischen Sandsteinabbau und Klimawandel komplex ist und von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der spezifischen Praktiken, Standorte und Rahmenbedingungen des Abbaus. Die Umweltauswirkungen von Sandsteinabbau sind vielfältig.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.
abgewickelt über:
Hödl amKurs GmbH
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KLAR! Region Horn
Ing. Mag. Sonja Hödl
interim. Vertretung
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