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Mach mit und werde zum Insektenkenner!
Das Insektenkenner Quiz ist ein Bestimmungsquiz zum Thema Insekten im Rahmen des Projektes „Erlebnis Insektenwelt“. Der Naturschutzbund möchte damit Menschen in ganz Österreich für Insekten begeistern und mit dem Zertifikat „Insektenkenner“ zum Mitmachen motivieren. Um als Insektenkenner ausgezeichnet zu werden, musst du Insekten melden, Exkursionen besuchen und hier am Quiz teilnehmen.
Spiele 6 unterschiedliche Quiz und versuch dich in unseren Tests in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.
Willst es auch du wissen?
Ist das Insektensterben bei Dir schon voll in Gang oder sind Deine Wiesen noch eines der letzten Insektenparadiese? Mit dem InsektenCheck machen wir sichtbar, wie es bei Dir tatsächlich ausschaut. Die Methode ist einfach, macht Spaß und ist für alle geeignet. Vorwissen ist keines notwendig. Und so ganz nebenbei erfährst Du, wie Du mithelfen kannst, dass unsere Insekten wieder mehr werden.
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Download der Informationsbroschüre für Organisatoren eines InsektenChecks
Insekten brauchen Vielfalt
Sie brauchen Nahrung und sie brauchen Lebensräume, in denen sie ihre Eier ablegen können, wo sich die Larven entwickeln und verpuppen können, wo sie überwintern oder sich zurückziehen können. Die Ansprüche der Arten an ihre Lebensräume sind ganz unterschiedlich – deshalb braucht es ein vielfältiges Angebot. Verschwinden Vielfalt und Strukturen aus unserer Landschaft, verschwinden auch die Insekten. Noch vor einigen Jahrzehnten gab es einen kleinräumigen Biotopverbund aus Brachen, blütenreichen Feldrainen und Wiesen sowie einer artenreichen Unkrautflur. Durch das Zusammenlegen der Felder, den Umbruch der Wiesen und die intensive und großflächige Nutzung in den monoton gewordenen Ackerbau- oder Grünlandgebieten haben sich die Bedingungen für Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer usw. dramatisch verschlechtert. Monokulturen haben artenreiche Trockenrasen, Streu- und Bergwiesen sowie Sonderstandorte weitgehend verdrängt. Dadurch ist der Siedlungsraum oft Rückzugsort und bietet unter Umständen mehr Überlebensraum für Insekten. Allerdings haben auch hier sterile Gärten, abrasierte Rasen, das Setzen nicht heimischer Pflanzen, Saugmäher und Rasenroboter oft verheerende Wirkung. Damit finden Insekten immer weniger Lebensraum, der sie auch ernährt.
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Make Nature Great Again
“Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand”, das wusste schon Charles Darwin. Er hatte recht. Wenn wir uns die aktuellen globalen Entwicklungen ansehen, bedarf es noch sehr vieler Anstrengungen, wirklich alle davon zu überzeugen. Allen voran Donald Trump, der mit seiner jüngsten Ansage, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszutreten, viel Kritik geerntet hat.
Österreich bekennt sich zum Umweltschutz.
So steht es seit 2013 in der Verfassung. Die Republik bekräftigt damit – zumindest am Papier – ihr Bekenntnis zum Schutz der Natur vor schädlichen Einwirkungen. Konkret sind die Reinhaltung von Luft, Wasser und Boden sowie Lärmvermeidung angeführt. Österreich steht in Sachen Umwelt- und Naturschutz nicht so schlecht da. Die Luftqualität und der ökologische Zustand der Fließgewässer haben sich in den letzten Jahren verbessert, Treibhausgas-Emissionen und Schadstoffbelastungen sinken, der Anteil erneuerbarer Energieträger und die Ressourceneffizienz steigen, die Recyclingquoten sind hoch und die Umweltwirtschaft wächst. Ganz allgemein hat kaum jemand etwas gegen Umwelt- und Naturschutz – sei es in der Politik oder in der Wirtschaft. Strittig wird es erst, wenn Naturschutz in der Praxis mit anderen Interessen kollidiert – wenn er also Geld kostet bzw. wirtschaftliche oder persönliche Einschränkungen erwartet werden.red Riedl
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Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel
Die Motivation:
Wir sind überzeugt, dass nur eine Gesellschaft, die Natur und Lebensmittel wertschätzt, zukunftsfähig ist.
Die Umsetzung:
Wir entwickeln innovative und praxisorientierte Konzepte – nachhaltig, wirkungsorientiert und wissenschaftlich fundiert.
Diese klimatische Veränderung betrifft auch unsere Flora, die Welt der Pflanzen – unter anderem die Bäume. Die langen Trockenperioden lassen nicht nur Flüsse und Seen austrocknen, sondern schwächen auch die Bäume. Zum Teil sterben ganze Baumzeilen ab. Wir erinnern uns an furchtbare Waldbrände in den vergangenen Monaten – nicht nur im „heißen Süden“, auch Österreich war betroffen.
Bäume leiden unter dem Klimawandel
Hitze und Trockenheit machen ihnen zu schaffen. Häufig zu beobachten ist, dass Blätter vergilben oder frühzeitig abfallen, die Bäume dürr werden. Ihre Wurzeln erreichen nicht mehr ausreichend Wasser, daher sind Bäume auch anfälliger für Krankheiten und Schädlingsbefall. Allmählich ändert sich damit die Artenzusammensetzung unserer Wälder. Wo Bäume gefällt werden (müssen), stellt sich die Frage, welche Baumarten nun nachfolgen sollen. Denn sie müssen nun mit den neuen, veränderten bzw. künftig zu erwartenden klimatischen Bedingungen klarkommen. Vorhandenes Wissen um Verbreitungs- und Einzugsgebiete in Kombination mit neuen Erkenntnissen zur Klimatoleranz einzelner Baumarten wird immer wichtiger.
So erkennen Sie Trockenstress
Manche Bäume lassen ihre Blätter hängen, manche werfen ihre Blätter frühzeitig ab, oft fallen die Blätter und Triebe viel kleiner aus als normal. Auch die Bildung von vielen, aber kleinen Früchten kann ein Zeichen für Trockenstress sein. Vor allem Flachwurzler, wie z. B. die Fichte oder auch die Birke, leider schnell an Trockenstress, da ihre Wurzeln nicht so tief in den Boden reichen, um das Grundwasser zu erreichen.
Ökosystem Baum
Bäume sind wichtig im Kampf gegen den Klimawandel. Sie erfüllen zahlreiche Aufgaben: sie produzieren Sauerstoff, sie filtern Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft, sie kühlen und sie binden Kohlendioxid. Bäume sind wichtig für die Bildung von Boden und schützen vor Erosion. Wälder können vor Lawinen und Hochwasser schützen, und speichern Grundwasser bzw. filtern Wasser. Bäume spenden an heißen Sommertagen Schatten und kühlen die Umgebung durch die Verdunstung von Wasser. So kann beispielsweise eine 100 Jahre alte Buche, jährlich rund 182.500 Liter Wasser verdunsten, 6 Tonnen Kohlendioxid aufnehmen, 4,5 Tonnen Sauerstoff produzieren und etwa eine Tonne Feinstaub filtern. Für Vögel, verschiedene Kleintiere und Insekten sind Bäume wichtige Lebensräume und auch Nahrungsquellen. Sie bieten Versteck- und Brutmöglichkeiten und stellen einen bedeutenden Faktor für die Biodiversität in unseren Städten und Siedlungen dar.
Von Menschen und Bäumen
Bäume als Schattenspender sind schöner als jede Klimaanlage. Sie erzeugen ein angenehmes Klima, das tut auch uns Menschen gut. Der Aufenthalt im Wald sorgt erwiesenermaßen für besseres Wohlbefinden und dient der Erholung. An heißen Tagen ist vor allem seine positive Wirkung auf das Kleinklima eindeutig zu erkennen: Bäume beschatten Plätze und Straßen und schützen Häuser vor sommerlicher Überwärmung. In früheren Zeiten gehörte ein „Hausbaum“, wie etwa der Holunder oder die Walnuss, zu jedem Gebäude dazu.
Was können wir tun, um die Bäume zu unterstützen und zu erhalten?
Der Baum im Siedlungsraum
Bäume, die im Siedlungsraum und entlang von Straßen gepflanzt werden, haben zusätzlich mit einem eingeschränkten Wurzelraum und Schadstoffen, wie etwa Streusalz, zu tun. Diese Anforderungen gilt es bei Neupflanzungen miteinzubeziehen. Für private Haushalte, Grünraumverantwortliche und auch Gemeinden stellt der Baumnavigator der Initiative „Natur im Garten“ eine praktische Hilfe dar. Auch beim jährlich stattfindenden NÖ Heckentag gibt es die Möglichkeit sich mit Gehölzen aus der Region, die an die klimatischen, lokalen Gegebenheiten angepasst sind, einzudecken.