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der KLAR! Region Horn

Umwelt-Doku-Tipp: Durst – Kampf um unser Wasser

Umwelt Doku im BR Fernsehen: Durst – Kampf um unser Wasser

Wasser ist für uns selbstverständlich. Fast überall kennen wir es nur im Überfluss. Die Klimakrise verändert das. Vielerorts wird Wasser gerade zum kostbaren Gut. Was passiert, wenn unser Wasser verschwindet?

Wasser ist für uns selbstverständlich. Fast überall kennen wir es nur im Überfluss. Die Klimakrise verändert das. Vielerorts wird Wasser gerade zum kostbaren Gut. Was passiert, wenn unser Wasser verschwindet? In Kalifornien, vor allem in den wasserintensiven Ballungszentren wie dem Silicon Valley, ist es normal, dass Leitungswasser über hunderte Kilometer transportiert wird. Allerdings versiegen auch diese Vorräte in der Ferne auf absehbare Zeit. Auch in Bayern trocknen Trinkwasserbrunnen aus, weil die Grundwasserpegel über die Jahre stetig gesunken sind. Neue Wasserleitungen müssen gelegt werden. Auf Dauer werden wir unseren Umgang mit dem Wasser ändern müssen. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende in Deutschland, sondern auch eine Wasserwende. Sind die Weichen dafür gestellt?

Quelle und Direktlink:

BR Fernsehen vom 08.2022, 19:00 Uhr (Dauer: 29 Min)
Online bis 29.08.2023, 19:00 Uhr

HUMUS Feldtag in Altenburg

Einladung zum HUMUS Feldtag in Altenburg!

Regenerativ wirtschaften am herbstlichen Acker mit Franz Brunner, Hubert Stark und Ingmar Prohaska.
Am 20. September 2022 mit Treffpunkt am Parkplatz Stift Altenburg, Abt-Placidus-Much-Straße 1 3591 Altenburg
um 14:00 Uhr

Kosten: Finanzierung über den Bildungsscheck des Landes NÖ und KLAR! Region Horn.

Themen:

  • Erfahrungsaustausch, Feldbegehung, Spatenproben – auf Feldern des Stiftes und von Franz Brunner
  • Mit Fruchtfolge, Zwischenfrüchten und Begrünungen die Biodiversität fördern und die Klimawandel-Folgen (Trockenheit und Starkregen) abmildern.

Die KLAR! Region Horn mit Team freut sich auf eine rege Teilnahme!

HUMUS Bewegung – Auszeichnung mit dem ERDREICH Preis 2022

ERDREICH – der Preis für nachhaltige Boden- und Flächennutzung 2022

Das Projekt „HUMUS Bewegung“

wurde beim „ERDREICH Preis für nachhaltige Boden- und Flächennutzung 2022“ als Siegerprojekt in der Kategorie Bodengesundheit ausgezeichnet.

Die Auszeichnung „ERDREICH“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie würdigt vorbildliche Gemeinden, Verbände, Organisationen, Unternehmen, Initiativen und Privatpersonen, die besonders bewusst mit Boden umgehen und damit diese Ressource in ausreichender Qualität und Quantität erhalten.

Der einreichenden Institution gilt besonderer Dank und Anerkennung für das erbrachte Engagement und die wertvolle Vorbildwirkung.

Gesundheit im Klimawandel

NACHLESE zum Fachdialog – Auszüge: Klimawandel und Gesundheit
Veranstaltung von: Umwelt Management Austria (am 12.11.2019) im novum Wien Hauptbahnhof,Karl-Popper-Straße 16, 1100 Wien

Prof. Dr. Reinhold Christian, Vorsitzender von Umwelt Management Austria | Dr. Heinz Fuchsig, Umweltreferent der Österreichischen Ärztekammer:
An Hand einiger Beispiele informierte er über bereits vorhandene Effekte der Klimaerwärmung. Als Alltagsradfahrer ist man eventuell froh, wenn im Winter weniger Schnee liegt (Es wird vermehrt zu Regen kommen.). Man kann auf Grund einer geringeren Anzahl von Heizgradtagen nun nicht nur effizientere , aber besonders diese Gebäude auch mit der Wärmepumpe heizen und kühlen. Auf Grund des Klimawandels kann man in Tirol zwischen November und Februar immer häufiger auf der Alm im T-Shirt sitzen. Mit steigender Temperatur nimmt die Arbeitsleistung ab. Es gibt mittlerweile auch das Problem Hitze auf den Baustellen. Die Arbeit muss dort deshalb früher beginnen. Rübenbauern machen darauf aufmerksam, dass man Rüben nicht mehr aus dem trockenen Boden bekommt.

Univ. Prof. Dr. Franz Allerberger, AGES, Geschäftsfeld Öffentliche Gesundheit:
Man geht davon aus, dass viele Infektionskrankheiten zunehmen werden. Aber im Zeitraum 2010-2016 konnten Salmonellen-Krankheiten – trotz ihrer Präferenz für wärmere Zeiten – reduziert werden, weil man z.B. für größere Geflügelbestände Impfungen verpflichtend machte. Klimawandel per se muss also nicht automatisch zu mehr Krankheiten führen. Man muss gegen die Gefahren aktiv werden!
Derzeit gibt es eine erhöhte Aktivität von Zecken auf Grund der Temperaturen. In den letzten 50 Jahren ist die jährliche Anzahl von Tagen >7°C um 30 Tage angestiegen. Mit Zunahme von Eichen und Buchen (anstelle von Fichten und anderen flachwurzelnden Nadelbäumen) steigt das Nahrungsangebot für Kleinnager. Mehr Kleinnager bedeuten mehr Zecken, weshalb zeckenübertragene Krankheiten, wie z.B. die Borreliose, unweigerlich zunehmen werden.
Ambrosia (auch Ragweed oder Traubenkraut genannt) ist eine einjährige, krautige Pflanze und wird bis 150 bis 180 cm hoch. Die Pollen der Ambrosia führen bei empfindlichen Menschen zu heftigen allergischen Reaktionen wie Brennen, Niesen und Atembeschwerden.) gab es früher nicht in Österreich. Es gibt bei uns 8.000 betroffene Personen. Dies stellt aber einen Bruchteil der Personen mit Katzenhaarallergie etc. dar. Als Folge der prognostizierten Klimaerwärmung wird sich vermutlich das potenzielle Ambrosia-Areal vergrößern und es ist mit einer verstärkten Ausbreitung der Art in andere Teile Österreichs zu rechnen.

Oberrat Priv.-Doz. Dr. Hanns Michael Moshammer, Medizinische Universität Wien, Leiter Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin:
Er informierte darüber, dass es im Wesentlichen 3 Arten der Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit gibt
1. direkt – unmittelbare Schäden durch Extrem-Wetter (Hitze, Kälte, Hagel, Flut, Dürre, Sturm)
potentielle akute physische Gesundheitsauswirkungen sind (mit Ausnahme der Hitzefolgen) vergleichsweise gering:
Ø  Ertrinken, erschlagen werden (Bsp. Baum)
Ø  Verletzungen durch schwimmende oder herumfliegende Trümmerteile, Feuer und Stromschläge
Ø  Vergiftungen und Infektionen durch Wasserknappheit und Kontaminationen
2. indirekt – Klimaänderung ändert unsere Umwelt (Krankheitsvektoren (z.B. tropische Stechmücken), allergene Pflanzen und Tiere, tropische Schimmelpilze, Algenblüten, Luftschadstoffe, Wasser- und Lebensmittelversorgung, Schutzfunktionen der Wälder, …) Hier ist mit wesentlich größerem Schadensausmaß zu rechnen.
3. Fernwirkung – Schäden in anderen Kontinenten (Hungersnöte, große unbewohnbare Landstriche, Kriege, Flüchtlinge, Handelsbeziehungen, …) – hier sind auch wir in Österreich und insbesondere die Beschäftigten im Gesundheitssystem gefordert, sei es mit Hilfe vor Ort, sei es bei der Betreuung von Migranten. Längerfristige Abschätzungen der Betroffenheit in Österreich sind jedoch unmöglich, da Entscheidungen der globalen Politik nicht vorhersehbar sind.
Es gibt Hinweise, dass mit dem Klimawandel Extremereignisse zu nehmen werden. Dies betrifft sowohl heiße als auch kalte Tage. Dies erschwert die Anpassung. Hitzewellen sind gegenwärtig und auch in Zukunft das größte Problem und werden die meisten Todesfälle hervorrufen. Schon ab relativ angenehmen Temperaturen sieht man Auswirkungen auf die Anzahl der Todesfälle. Die Frage ist, ab wann man Warnungen samt Aufforderung zur Setzung von Maßnahmen herausgibt. Es gibt zunehmend das Problem mit chronisch kranken Personen, welche durch steigende Temperaturen gesundheitliche Schwierigkeiten bekommen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko der Sterblichkeit bei hohen Temperaturen.

Moshammer meinte, dass es viele Probleme gibt mit denen wir zu tun haben, aber man kann überall etwas tun. Mit der Umstellung der Ernährung zu weniger Fleischkonsum und mehr Obst- und Gemüsekonsum könnte das Risiko eines frühzeitigen Todes durch ernährungsbedingte Erkrankungen und gleichzeitig die Treibhausgas-Emissionen oder Kosten im Gesundheitssystem reduziert werden. Es ist gut für das Klima, gut für die Umwelt, gut für die Gesundheit. Geringerer Fleischkonsum ließe sich auch mit weniger intensiver Tierhaltung verbinden, was den Wert und die Qualität der tierischen Produkte erhöhen könnte und auch gut fürs Tierwohl wäre.

Moshammer meinte, dass die Anpassung an den Klimawandel auf verschiedenen Ebenen erfolgen kann z.B. auf physiologischer Ebene, über das Verhalten (Kleidung, Ernährung). Es gibt kulturelle Anpassungen (andere Tagesabläufe), konstruktive Anpassungen (z.B. der Häuser, dies dauert allerdings sehr lange). Änderungen in der Genetik wird man nicht so schnell feststellen können. Hitzetode würden auch eine Art Selektion darstellen. Wechselwarme Tiere wie etwa Lurche oder Insekten müssen die Funktion ihres Stoffwechsels bei unterschiedlichen Temperaturen aufrechterhalten. Daher verfügen sie über mehrere Sets von Enzymsystemen, die sie mittels epigenetischer Mechanismen temperaturabhängig an- oder abschalten. Warmblütler ersparen sich das. Methylierungsprozesse und andere epigenetische Mechanismen treten allenfalls im Zuge von Zellstress bei Hitze und Kälte auf, Zu längerfristigen und insbesondere zu transgenerationellen epigenetischen Folgen ist allerdings nichts bekannt. Diese sind aber wohl auch nicht sehr relevant, da von Temperaturstress ja in erster Linie Haut und Schleimhäute betroffen sind und weniger die Keimzellen.

Klimakompetenz in der Pflege

Klimakompetenz in der Pflege – Online-Vorträge zum Abrufen:
https://www.klimakompetenz.at/online-vortraege/

Auszug aus dem Vortrag von Frau Dr. Julia Schoierer / Hitzeprävention in der Pflege – Erfahrungen aus Deutschland

Die Referentin ist am Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des Klinikums der Universität München beschäftigt. Als Medizinpädagogin beschäftigt sie sich seit einigen Jahren mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels, untersucht, welche Menschen besonders betroffen sind und entwickelt Präventionsmaßnahmen zum Schutz dieser vulnerablen Personengruppen. Hitzeprävention steht dabei im Fokus ihrer Arbeit.
Inhalt: Der fortscheitende Klimawandel führt zukünftig unter anderem zu steigenden Temperaturen im Sommer sowie längeren und intensiveren Hitzewellen. Besonders betroffen sind dabei ältere und hochaltrige Menschen, aber auch Beschäftigte in der Pflege. Welche Risikofaktoren machen diese Personengruppen besonders vulnerabel gegenüber Hitze und wie können wir sie besser schützen? Im Rahmen des Vortrags werden diese Fragen beantwortet und konkrete Ideen zur praktischen Umsetzung gegeben. Unter anderem wird der vom LMU Klinikum entwickelte Hitzemaßnahmenplan als ein wichtiges Instrument der Hitzeprävention vorgestellt.

Zur Aufzeichnung des Vortrages vom MO, 22.11.2021 – 10 Uhr: 

landuni summerschool

Die Summerschool der landuni

ist eine Veranstaltung für alle regional verbundenen Personen wie Bürger:innen, Poli[1]tiker:innen für Student:innen und Forscher:innen, welche die Zukunft des Waldviertels aktiv mitgestalten wollen und bei GEH-Sprächen an einem neuen Bild vom Land arbeiten wollen.
IDEE, ORGANISATION UND DURCHFÜHRUNG Univ. Lektorin Dipl.-Ing. Dr.in Karin Standler Landschaftsarchitektin/Initiatorin der landuni Drosendorf Dipl.-Ing. Kerstin Schmid landuni Drosendorf Stephanie Urbaniak Studentin der Raumplanung an der TU Wien

ANMELDUNG: hallo@landuni.at, bis 01.08.2022
PERSPEKTIVEN ERWANDERN VON ZNAIM BIS DROSENDORF 28.08.2022 – 03.09.2022

Einladung zur Tagung durch Netzwerk Zukunftsraum Land

Netzwerk Zukunftsraum Land veranstaltet die Tagung:
Anforderungen an die Landwirtschaft im Bereich der Biodiversität – Welchen Beitrag können private Mittel leisten?

Ziel der Veranstaltung:
Die gesellschaftlichen Anforderungen zur noch stärkeren Ausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion in Richtung biodiversitätsfördernder Bewirtschaftung haben durch den Europäischen Green Deal mit seiner Biodiversitätsstrategie deutlich zugenommen. Die Abgeltung der damit zwangsläufig einhergehenden Bewirtschaftungsänderungen ist jedoch noch nicht ganz geklärt. Diese Tagung soll daher dazu dienen, durch Inputs aus Politik und Wissenschaft über den Tellerrand der Gemeinsamen Agrarpolitik hinauszuschauen und von Best Practice-Beispielen zu lernen, wie private Mittel zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsbestrebungen mobilisiert werden können. Es ist davon auszugehen, dass sich eine biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung nur dann langfristig nachhaltig manifestieren kann, wenn die damit einhergehenden Bewirtschaftungseinschränkungen (wie beispielsweise ein Verzicht auf bestimmte Betriebsmittel oder die Reduktion der Bewirtschaftung von Teilflächen) auch aus ökonomischer Sicht einen Mehrwert für die betroffenen Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter liefern.

Wann: 29. Juni 2022, 10:00–16:30
Wo: Hotel Heffterhof, Maria-Cebotari-Straße 1-7 5020 Salzburg

weitere Informationen zur Anmeldung und Download der Einladung

Was jeder von uns tun kann?

Die Plattform – naturbeoabachtung.at ist ein Projekt vom Naturschutzbund Österreich

Hier kannst du deine Naturbeobachtungen eintragen! Tiere, Pflanzen und Pilze – einfach Foto hochladen und fertig! Expertinnen und Experten helfen bei der Bestimmung von Arten und überprüfen die Einträge. In der Datenbank siehst du wer, wann, wo, welches Lebewesen gemeldet hat und im Diskussionsforum kannst du dich mit anderen Naturinteressierten austauschen.

Melde dich an! Mache mit und leiste deinen Beitrag zum modernen Naturschutz!

Aktuell: Hummeln melden

Mit dem Bienenschutzfonds setzt sich der Naturschutzbund gemeinsam mit dem Lebensmittelhändler HOFER für den Schutz der Überflieger auf sechs Beinen ein. Durch das Sammeln von aktuellen Verbreitungsdaten, dem Abhalten von Bestimmungskursen, einem online Bestimmungsservice, einem Kürbisbestäubungsprojekt und vielem mehr greifen wir den Überfiegern auf sechs Beinen, im wahrsten Sinne des Wortes, unter die Flügel.
Hummeln zählen zu den Wildbienen und spielen eine bedeutende Rolle für die Bestäubung von mehreren hundert Wild- und Nutzpflanzen. Sie sind besonders als Bestäuber von Obstkulturen bei kühlen Temperaturen, wenn Honigbienen kaum ausfliegen, sehr wichtig. Wie alle wilden Bienen befinden sich auch die Hummeln im Rückgang beziehungsweise sind zu vielen Arten fast keine Daten vorhanden – das wollen und können wir hier mit vereinten Kräften ändern. Werde auch du zum „Citizen Scientist“ und hilf uns aktuelle Hummel-Verbreitungsdaten zu sammeln!

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